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Alles Wissenswerte rund um deutsche KFZ Zulassungsstellen

Wann immer Sie ein Auto oder Motorrad in Deutschland fahren möchten, ist der Besuch bei einer KFZ Zulassungsstelle unverzichtbar. Die Behörde ist in jeder Stadt und jeder Gemeinde zu finden und Ihr Ansprechpartner für jede An-, Ab- oder Ummeldung von motorisierten Fahrzeugen. Im Folgenden haben wir für Sie zusammengefasst, was Sie rund um das Thema KFZ Zulassungsstelle wissen sollten und mit welchen Dokumenten Sie bei jedem Besuch der Behörde bestens vorbereitet sind.

Warum überhaupt KFZ Zulassungsstellen?

In Deutschland und vielen weiteren Ländern weltweit sind zahlreiche Regeln einzuhalten, wenn Sie mit einem Auto oder Motorrad am Straßenverkehr teilnehmen wollen. So ist es sinnvoll, dass sich nicht jedermann hinter ein Steuer setzen kann, sondern erst einen Führerschein erwerben muss. Ähnliches gilt neben dem Fahrer für das Fahrzeug selbst.

Ohne die offizielle Anmeldung eines Autos würde jedes KFZ ohne Kennzeichen durch die Gegend fahren können. Hiermit hätten Sie beispielsweise keine Möglichkeit, Ihren Gegner nach einem Unfall zu identifizieren. Für viele kriminelle Machenschaften vom Betrug über den Diebstahl bis zur Hehlerei gäbe es kaum Grenzen, wenn Fahrzeuge nicht richtig registriert und einem Halter zugeordnet werden können. Diese und weitere wichtige Formalitäten übernehmen die KFZ Zulassungsstellen in Deutschland.

Welche Aufgaben haben die Zulassungsstellen genau?

Die zentrale Aufgabe der KFZ Zulassungsstellen ist die Anmeldung und Abmeldung von Kraftfahrzeugen wie PKW, LKW oder Motorräder. Auch die Erteilung von Fahr- und Betriebserlaubnissen findet über diese Behörde statt, beispielsweise nach einer bestandenen Führerscheinprüfung.

Die Zulassungsstelle nimmt bei allen Vorgängen eine genaue Prüfung des Fahrzeugs und des Fahrzeughalters vor. Hiermit soll Betrug auf vielen Ebenen verhindert werden. Auch die Aushändigung der KFZ-Kennzeichen oder Umweltplaketten, die Ummeldung eines Fahrzeugs auf eine andere Person sowie die Erstellung relevanter Dokumente wie der Zulassungsbescheinigungen I und II (Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein) fallen in ihren Aufgabenbereich.

Bin ich an eine bestimmte KFZ Zulassungsstelle gebunden?

Als Fahrzeughalter sind Sie immer an die KFZ Zulassungsstelle gebunden, in denen sich Ihr Wohnsitz befindet. Wenn Sie beispielsweise in Hamburg wohnen und ein Auto von einem Händler in München kaufen, müssen Sie das Fahrzeug bei Ihrer heimischen Zulassungsstelle in Hamburg anmelden. In jeder Stadt oder Gemeinde befindet sich eine KFZ Zulassungsstelle, so dass Sie schnell Ihre zuständige Behörde finden.

Falls Sie über einen Zweitwohnsitz verfügen, können Sie die Anmeldung eines Fahrzeugs bei den Zulassungsstellen an einem der beiden Wohnsitze vornehmen. Für ein Fahrzeug, dass Sie für Ihren betrieblichen Fuhrpark und somit eine juristische Person anmelden, ist der Sitz des Unternehmens für die zuständige KFZ Zulassungsstelle entscheidend.

Anmeldung eines KFZ

Der für Firmen und Privatkunden wichtigste Akt bei einer KFZ Zulassungsstelle ist die Anmeldung ihres Fahrzeugs. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen handelt, lediglich die mitzubringenden Dokumente weichen minimal voneinander ab. Erst durch die offizielle Anmeldung (bei Neuwagen) dürfen Sie das Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr mit den neu zugeteilten Kennzeichen bewegen.

Die Anmeldung des Fahrzeugs nach einem Kauf von privat oder einem gewerblichen Händler ist obligatorisch. Es kann auch vorkommen, dass Sie als Fahrzeugbesitzer Ihr KFZ für einige Jahre stillgelegt haben und sich die KFZ-Versicherung sparen wollten. Wenn Sie den Betrieb des Fahrzeugs wiederaufnehmen wollen, ist eine erneute Anmeldung notwendig.

Wie geht die Anmeldung eines Autos besonders schnell?

Die KFZ Zulassungsstelle ist eine sehr oft besuchte Behörde. Täglich finden hier zahlreiche An- und Ummeldungen statt, so dass viele Besucher Angst vor langen Wartezeiten haben. Damit Sie Ihren Besuch möglichst stressfrei planen und die Anmeldung selbst schnell abläuft, sind zwei grundlegende Tipps zu beachten:

1. Sichern Sie sich Ihren Termin in der KFZ Zulassungsstelle im Vorfeld online. Jede Zulassungsstelle bietet auf ihrer Webseite mittlerweile die Möglichkeit, Tag und Uhrzeit für den Besuch einzutragen. Sie erhalten hiernach direkt eine Nummer online zugeteilt und müssen kein Ticket vor Ort ziehen. Wer sich einen Termin besorgt hat, wird bevorzugt behandelt und muss nicht lange auf das Aufrufen durch einen Mitarbeiter der Behörde warten.

2. Klären Sie im Vorfeld ab, welche Dokumente Sie mitbringen müssen und haben Sie diese direkt bei Ihrem Besuch dabei. Im Folgenden haben wir zusammengefasst, was die wichtigsten Dokumente für An-, Um-, und Abmeldung Ihres KFZ sind. Schauen Sie zusätzlich noch auf der Webseite Ihrer Zulassungsstelle nach, manche Behörden verlangen vielleicht noch ein oder zwei Dokumente mehr.

Befolgen Sie diese beiden Tipps und Ihr Besuch in der KFZ Zulassungsstelle wird fast immer in wenigen Minuten vorbei sein und erfolgreich enden!

Welche Dokumente werden für die Anmeldung eines Autos benötigt?

Für die Anmeldung Ihres Fahrzeugs benötigen Sie nicht viele Dokumente, diese müssen jedoch zwingend mitgebracht werden. Bringen Sie bei der Anmeldung eines Gebrauchtwagens die folgenden Dokumente mit:

  • Kaufvertrag des Fahrzeugs
  • alter Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung I)
  • alter Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung II)
  • eVB-Nummer als Nachweis des bestehenden Versicherungsschutz
  • letzter TÜV-Bericht des Fahrzeugs
  • Ausweisdokument, z. B. Personalausweis oder Reisepass

Im Falle eines Neuwagens werden Sie noch nicht über einen Fahrzeugbrief oder -schein verfügen. In diesem Fall bringen Sie die Europäische Konformitätserklärung (COC-Dokument) mit, die Sie vom Verkäufer des Neuwagens erhalten. Dieses Dokument identifiziert Ihr Fahrzeug eindeutig, auf Basis seiner Angaben wird der erste Fahrzeugbrief und -schein durch Ihre KFZ-Zulassungsstelle erstellt.

Weitere Tipps rund um die Anmeldung eines Autos

  • Zur Anmeldung eines Autos gehört auch, dass Sie KFZ-Steuer für Ihr Fahrzeug zahlen. Hierfür müssen Sie jedoch nicht zwingend ein Dokument mitbringen, auch wenn dieses auf vielen Webseiten der Zulassungsstellen steht. Dieses wird sonst vor Ort ausgefüllt und an die Zollbehörden weitergeleitet. Diese sind in Deutschland mittlerweile für das Einziehen der KFZ-Steuer verantwortlich. Beachten Sie: Für die Steuer müssen Sie eine Einzugsermächtigung erteilen, Sie benötigen also ein Girokonto!
  • In den meisten deutschen Behörden werden anfallende Gebühren nicht mehr in bar gezahlt. Sie müssen eine EC- oder Kreditkarte mitbringen, um die Gebühren für die Anmeldung an einem Automaten zu zahlen. Meistens finden Sie auf den Webseiten der Behörden Hinweise, ob und in welchem Umfang weiterhin eine Bar-Zahlung möglich ist.
  • Falls Sie die Anmeldung des Fahrzeugs nicht persönlich durchführen können oder möchten, lässt sich hiermit eine andere Person beauftragen. Diese Person muss sich ausweisen können und auch ein Ausweisdokument des zukünftigen Fahrzeughalters mitnehmen. Außerdem sollten Sie der beauftragten Person eine Vollmacht schreiben, da diese sonst nicht zur Anmeldung des KFZ berechtigt ist.

Eine wichtige Hinweise zur KFZ-Versicherung

Damit Sie Ihr Fahrzeug erfolgreich anmelden können, muss eine Versicherung für das Auto bestehen. Beim Besuch der KFZ Zulassungsstelle müssen Sie wenigstens eine KFZ-Haftpflichtversicherung nachweisen. Dies erfolgt heutzutage elektronisch, ist jedoch absolute Pflicht. Besuchen Sie deshalb dringend eine Versicherung vor Ort oder im Internet, bevor Sie sich auf den Weg zur KFZ Zulassungsstelle machen. Hier erhalten Sie ohne große Umstände Ihre eVB Nummer.

Was genau ist die eVB Nummer?

eVB steht für elektronische Versicherungsbestätigung. Es ist eine kleine Nummer, die Ihnen eine Versicherung auf Wunsch erstellt und z. B. per E-Mail übermittelt. Gleichzeitig erhält Ihre zuständige KFZ Zulassungsstelle diese Nummer elektronisch übermittelt. Das Aufschreiben der Nummer oder das Ausdrucken der E-Mail dient deshalb nur der doppelten Sicherheit, in Normalfall erkennt die KFZ Zulassungsstelle sofort die eVB im eigenen elektronischen System.

Mit der eVB Nummer hat die KFZ Zulassungsstelle einen Nachweis, dass Sie bei einer Versicherung waren und hier eine KFZ-Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Die Versicherer wissen, dass es bei der Anmeldung eines Fahrzeugs möglichst schnell gehen soll. Deshalb ist der Versicherungsschutz hinter der eVB Nummer zeitlich begrenzt und deckt nur Grundrisiken im Haftpflichtbereich ab. Nach der Anmeldung des Fahrzeugs sollten Sie deshalb mit Ihrem Versicherer in Ruhe einen Termin vereinbaren und Ihre echte KFZ-Versicherung abschließen.

Auto oder Motorrad nach der Anmeldung richtig versichern

Sie sind nicht verpflichtet, Ihre KFZ-Versicherung beim gleichen Versicherer abzuschließen, bei dem Sie sich Ihre eVB Nummer besorgt haben. Dies ist in den meisten Fällen jedoch üblich. Ihr Versicherer wird Sie nach einigen Wochen darauf hinweisen, dass durch die eVB Nummer kein vollwertiger Schutz besteht und es einen richtigen Versicherungsvertrag aufzusetzen gilt. Diesen können Sie nach Ihren Wünschen gestalten.

Beachten Sie, dass der Gesetzgeber nur die KFZ-Haftpflichtversicherung vorschreibt. Diese deckt finanziell alle Schäden ab, die Sie mit dem versicherten Fahrzeug bei Dritten anrichten. Gerade bei einem Neuwagen oder neuwertigen Wagen werden Sie genauso an den Schutz Ihres eigenen Fahrzeugs denken. Hier ist die Teil- oder Vollkaskoversicherung die richtige Wahl, die für die KFZ-Anmeldung nicht benötigt wird.

Wir empfehlen, noch vor der Beantragung einer eVB-Nummer einen Vergleich über die aktuellen Versicherungsangebote in Deutschland einzuholen. Hierdurch wissen Sie direkt, wo der beste Tarif nach Ihren Vorstellungen wartet und wie Sie Haftpflicht und Kasko zu einem starken Vertrag verbinden. Haben Sie die richtige Versicherung gefunden, können Sie hier Ihre elektronische VB-Nummer abholen und das Fahrzeug anmelden.

Ummeldung eines KFZ

Anstelle der klassischen An- und Abmeldung wechselt ein Fahrzeug im Laufe seines KFZ-Lebens gerne einmal den Besitzer. Vielleicht möchten Sie als Eltern das Fahrzeug auf Ihr Kind überschreiben. Oder ein bislang von Ihrer Firma genutzten Fahrzeug wird zu einem privaten Auto eines Mitarbeiter. In diesen Fällen ist eine Ummeldung bei der KFZ-Zulassungsstelle möglich.

Die Ummeldung legt fest, wer zukünftig offizieller Halter des Fahrzeugs ist. Dies kann bei Gebrauchtwagen auch nach einem Kauf stattfinden, wobei der neue Halter mittlerweile das alte KFZ-Kennzeichen mitnehmen kann. Hierbei spielt es auch keine Rolle, ob die Ummeldung in einem anderen KFZ-Bezirk stattfindet. Gerade bei privaten Autoverkäufen sollten sich beide Seiten auf eine schnelle Ummeldung einigen. Ansonsten gehen die Strafzettel des neuen Fahrers noch zu Lasten des alten Besitzers.

Welche Dokumente werden für das Ummelden eines Autos hierfür benötigt?

Die Ummeldung eines KFZ ist formal ähnlich einfach wie die Anmeldung und kostet sogar weniger. Bei den mitzubringenden Dokumenten können Sie sich an unserer Liste orientieren, die wir oben bei der Anmeldung eines Fahrzeugs präsentiert haben. Letztlich handelt es sich bei der Ummeldung oft um nichts anderes als die Anmeldung eines Gebrauchtwagens.

Eine Ummeldung kann auch ohne Wechsel des Halters notwendig werden. Dies gilt, wenn Sie umziehen und Ihr neuer Wohnsitz in einem anderen KFZ-Zulassungsbezirk als der alte Wohnsitz liegt. Hier reicht es, Ihre vorhandenen Fahrzeugpapiere mitzunehmen, ein Kaufvertrag oder vergleichbares Dokument als Nachweis des Erwerbs wird dann für die Ummeldung nicht benötigt. Da Sie nach solchen Umzügen nicht mehr zwingend ein KFZ-Kennzeichen des neuen Bezirks beantragen müssen, läuft die Ummeldung oft sehr schnell und preiswert ab.

Abmeldung eines Autos KFZ

Jedes Auto kommt einmal in die Jahre und soll nicht mehr weiter gefahren werden. Findet sich auch kein passender Käufer, wird das Auto stillgelegt und aus dem Verkehr gezogen. Hiermit verbunden ist die offizielle Abmeldung des KFZ, damit Sie nicht noch für weitere Jahre KFZ-Steuer, Autoversicherung und mehr bezahlen müssen.

Die Abmeldung eines Autos muss nicht dauerhaft gelten. Vielleicht benötigen Sie ein Auto für einige Monate oder Jahre nicht und möchten sich die genannten Kosten für Steuer und Versicherung sparen. Hier ist es möglich, das Fahrzeug abzumelden und zu einem späteren Zeitpunkt wieder anzumelden. Den formalen Akt führt Ihre KFZ Zulassungsstelle für nur wenige Euro durch.

Welche Dokumente sind notwendig?

Für die Abmeldung müssen Sie folgende Dokumente und Objekte mitbringen, damit eine Stilllegung erfolgen kann.

  • Zulassungsbescheinigungen I und II
  • gültiger TÜV-Bericht
  • die Kennzeichen des Fahrzeugs
  • Ausweisdokument, z. B. Personalausweis

Das Kennzeichen und die Fahrzeugpapiere werden von der Behörde eingezogen, wenn es sich um eine endgültige Stilllegung handelt. In diesem Fall müssen Sie außerdem ein Dokument vorlegen, dass die sachgerechte Verwertung des Autos nachweist. Dieses Dokument erhalten Sie von einer Annahmestelle für Altautos.

Falls Sie das Auto zu einem späteren Zeitpunkt wieder anmelden möchten, behalten Sie die Fahrzeugdokumente natürlich. Hier werden Ihnen lediglich neue Kennzeichen zugeteilt, wobei natürlich wieder ein Versicherungsnachweis vorzulegen ist. Ein Sonderfall für Liebhaber alter Fahrzeuge: Haben Sie das Auto vor dem Jahr 2005 abgemeldet, ist auch die alte Abmeldebescheinigung mitzubringen.

Gibt es Besonderheiten bei Fahrzeugen aus dem Ausland?

Viele Autofahrer nutzen günstige Kaufpreise für Fahrzeuge aus dem Ausland, die über die Grenze überführt und in Deutschland angemeldet werden. Dies stellt für die KFZ Zulassungsstelle kein Problem dar, solange Sie für die An- oder Ummeldung die passenden Dokumente mitbringen.

In den meisten Fällen importieren deutsche Fahrzeughalter Autos aus anderen EU-Staaten. In diesem Fall ist das oben angesprochene COC-Dokument eine wichtige Ergänzung zu allen Dokumente, die wir oben bei der Anmeldung eines Fahrzeugs genannt haben. Bei einem Gebrauchtwagen sollten außerdem die Fahrzeugpapiere aus dem Ausland vorliegen. Bei gängigen Staaten wie den deutschen Nachbarländern sind die KFZ Zulassungsstellen mit diesen vertraut und sorgen zusammen mit dem COC-Dokument für eine unkomplizierte Anmeldung.

Beim Nicht-EU-Ausland muss neben dem COC-Dokument auch eine Unbedenklichkeitserklärung des Zollamtes beiliegen. Je nach Herkunftsland des Autos sind die Papiere für deutsche Behörden nicht lesbar, so dass eine (beglaubigte) Übersetzung notwendig wird.

Weitere Zulassungen und Dokumente im Überblick

Neben den oben genannten Aufgaben der KFZ Zulassungsstellen gibt es einige Spezialfälle, die wir kurz ansprechen möchten. Je nach Art dieser besonderen Zulassung sind weitere Dokumente mitzubringen oder formale Besonderheiten zu beachten. Hier ein kleiner Überblick:

  • Oldtimer: Je nach Fahrzeugalter und -typ können Sie dieses als Oldtimer anmelden. Sie erhalten in diesem Fall von der KFZ Zulassungsstelle ein H-Kennzeichen, auch die Autoversicherung fällt deutlich günstiger aus. Für eine solche Anmeldung brauchen Sie allerdings die schriftliche Bestätigung eines Gutachters, dass es sich um ein KFZ-technisches Kulturgut und somit einen echten Oldtimer handelt.
  • Kurzzeitkennzeichen: Das auch als 5-Tages-Kennzeichen bekannte Nummernschild wird vorrangig für Überführungen und Probefahrten genutzt. Der Ablauftag des Kennzeichens ist auf dem Schild angegeben, wobei mit dieser Art von Zulassung und Nutzung meist ein pauschaler Haftpflichtschutz verbunden ist.
  • Saisonkennzeichen: Hier geben Sie bei der Anmeldung einen Zeitraum zwischen zwei und elf Monaten an, in dem Sie das Auto innerhalb des Jahres nutzen möchten. Mit diesem speziellen Kennzeichen ersparen Sie sich, das Fahrzeug jedes Jahr aufs Neue neu anzumelden und zum Ende der Saison wieder stillzulegen.
  • Anhänger: Neben selbst angetriebenen Fahrzeugen müssen Sie Anhänger aller Art bei der KFZ Zulassungsstelle anmelden. In diesem Fall muss ein zusätzlicher Nachweis über die Tempo-100-Eignung beiliegen. Diese wird von Prüfstellen wie TÜV oder Dekra ausgestellt, alternativ kann eine entsprechende Bescheinigung des Herstellers bereits ausreichen.

Was kann ich online bei KFZ Zulassungsstellen tun?

In unserem digitalen Zeitalter lassen sich immer mehr formale Anträge und Vorhaben bequem über das Internet erledigen. Auch in den KFZ Zulassungsstellen gibt es einige Fortschritte, auch wenn längst noch nicht jeder Schritt rund um Ihr Fahrzeug digital erledigt werden kann. Wenn Sie

Ihr Fahrzeug online zulassen möchten, sind folgende Dinge zu beachten:

  • Für die Identifikation des Fahrzeughalters müssen Sie über einen modernen Personalausweis mit eID-Onlinefunktion verfügen.
  • Die beiden Zulassungsbescheinigungen I und II müssen über den verdeckten Sicherheitscode verfügen. In vielen alten Fahrzeugpapieren bei länger angemeldeten Fahrzeugen sind die Codes noch nicht zu finden.
  • Für die Bezahlung der Gebühren im Netz muss ein Kredit- oder EC-Karte vorliegen.

Verschiedene Schritte lassen sich natürlich nicht auf digitalem Weg erledigen. So werden Sie weiterhin wie gewohnt Ihre KFZ-Kennzeichen vor Ort erstellen lassen müssen, die offiziellen Fahrzeugpapiere erhalten Sie ausgedruckt auf postalischem Weg. Da noch nicht in allen Gemeinden Deutschlands KFZ-Zulassungsstellen einen vollwertigen Online-Service anbieten, finden sehr viele Anmeldungen weiterhin vor Ort statt.

Unser Fazit zu KFZ Zulassungsstellen in Deutschland

Die Zulassungsstellen sind eine wichtige und unverzichtbare Behörde, die wesentlich zur Ordnung und Sicherheit im Straßenverkehr beiträgt. Die Anmeldung oder Ummeldung eines Fahrzeugs ist oft stressfreier, als viele Fahrzeughalter denken. Vereinbaren Sie vor jedem Besuch in einer Zulassungsstelle online einen Termin oder wickeln Sie Ihr Vorhaben mit modernen Papieren und Ausweisen direkt online ab. Bei weiteren Fragen finden Sie auf der Webseite der zuständigen Zulassungsstelle viele weiterführende Informationen.